DevOps: Software schneller, besser und sicherer implementieren
    DevOps Bedeutung
    DevOps Engineer
    Was ist DevOps
    Was ist CI/CD
    DevOps
    Continuous Integration
    Continuous Deployment
    Continuous Delivery

    DevOps: Software schneller, besser und sicherer implementieren

    Mit DevOps kannst du deine Effizienz bei der Softwarebereitstellung für Kunden steigern und dir so einen echten Wettbewerbsvorteil verschaffen!

    Christoph René Pardon
    15. Juni 2025
    7 Min. Lesezeit

    #Was ist DevOps? Grundlagen, Ziele und Nutzen für KMU

    In vielen Unternehmen, in denen Software angeboten wird, wird die Entwicklung der Programme und deren Betrieb streng voneinander getrennt - das gilt für Grosskonzerne genauso wie für KMU. Doch das ist nicht optimal. Einer meiner Kunden, Software-Entwickler Thomas, deployte bis zu unserer Zusammenarbeit noch manuell. Das bedeutet: Sobald sich etwas bei den Anforderungen veränderte oder er Kundenfeedback erhielt, begann er damit, die Änderungswünsche umzusetzen. Das war manchmal in einer Stunde erledigt, kostete ihn manchmal aber auch einen oder zwei Arbeitstage. Und viel schlimmer: Es liess sich nicht vermeiden, dass sich manchmal Fehler in den Code schlichen. Schon eine falsch gesetzte Klammer reichte aus, dass das ganze Programm nicht mehr funktionierte. Thomas erzählte mir, dass Deployments deshalb immer maximalen Stress bei ihm auslösen. Doch mithilfe von DevOps konnte ich einige Prozesse automatisieren und so nicht nur Thomas' Stress reduzieren, sondern auch die Effizienz seines Unternehmens steigern. Was man unter DevOps versteht und warum diese Arbeitsweise auch für dein KMU lukrativ ist, verrate ich dir in diesem Beitrag.

    #Was ist DevOps und warum ist es so besonders?

    Die Trennung von Softwareentwicklung und Softwarebereitstellung hat jahrzehntelange Tradition - und verursacht genauso lange Schwierigkeiten. Entwickler erfahren beispielsweise erst über Umwege von neuen Anforderungen an die Software. Softwarebetreiber hingegen haben in der Regel keine oder nur wenig Kenntnisse von dem Code, der der Software zugrunde liegt. Infolgedessen lassen sich Updates nur verzögert umsetzen, Fehler bleiben länger in der Software bestehen und Kunden müssen länger darauf warten, bis gewünschte Änderungen umgesetzt werden.
    Genau hier setzt DevOps an. Es handelt sich um ein Konzept, das die Ressourcen von Entwicklern und Betreibern vereint - für Grosskonzerne kann das bedeuten, dass die Entwicklungsabteilung und die Betriebsabteilung stärker kooperieren, in KMU ist oft gemeint, dass Tools und Technologien genutzt werden, damit sich die Softwareentwicklung und der Softwarebetrieb besser miteinander kombinieren lassen. Dementsprechend hat der Begriff DevOps seine Bedeutung von den beiden Disziplinen, die bei diesem Ansatz verzahnt werden: dem Development und den Operations.
    Die Vorteile dieses Ansatzes liegen auf der Hand: Wenn Softwareentwicklung und Softwarebetrieb enger zusammenarbeiten und ihre jeweiligen Arbeitsschritte gegenseitig transparent offenlegen, lassen sich Probleme schneller bearbeiten und lösen. Änderungswünsche können zügiger umgesetzt werden, und Ressourcen und Kapazitäten werden besser genutzt. Zudem ermöglicht die Kooperation Automatisierungsprozesse, wie sie auch bei Thomas zum Einsatz kamen. Dadurch lassen sich potenzielle Fehlerquellen reduzieren, wodurch stabilere Betriebsumgebungen entstehen. Insgesamt können DevOps Engineers die Effizienz in Betrieben signifikant steigern, wodurch sich Kosten einsparen lassen. Zudem steigt die Kundenzufriedenheit, weil die Softwares leistungsfähiger werden.

    #Was ist CI und CD und wie hängt es mit DevOps zusammen?

    DevOps ist also eine Denkweise oder Arbeitshaltung, die die Kooperation zwischen Softwareentwicklern und Softwarebetreibern fördert. Dafür kommen verschiedene Praktiken zum Einsatz, die den Prozess voranbringen. Das übergeordnete Ziel jeder Handlung als DevOps Engineer ist dabei eine Optimierung des Entwicklungsprozesses - und das gelingt am besten mithilfe von Automatisierungen.
    Im Gegensatz zu einer Vorgehensweise, bei der Entwickler und Betreiber getrennt voneinander arbeiten, werden dabei verschiedene Aspekte des Entwicklungsprozesses kontinuierlich überprüft - nicht nur zu bestimmten Zeitpunkten. So wird zum Beispiel neu geschriebener Code unmittelbar durch automatisierte Tests auf Fehler überprüft. Auf diese Weise werden falsche oder fehlerhafte Code-Elemente schneller entdeckt und können behoben werden, bevor sie bei der Überführung in die Produktion eine Kettenreaktion an Schwierigkeiten hervorrufen.
    CI und CD sind weitere Praktiken, die den DevOps-Prozess ausmachen. Die Abkürzungen stehen für **Continuous Integration ** oder kontinuierliche Integration sowie für Continuous Delivery und Continuous Development, also kontinuierliche Auslieferung und Bereitstellung. Was man konkret unter diesen drei Begriffen versteht, schaue ich mir im nächsten Abschnitt genauer an.

    #Unterschiede: Continuous Integration, Continuous Delivery, Continuous Deployment

    Rufen wir uns in Erinnerung: Für DevOps Engineers steht die permanente Optimierung von Software an erster Stelle. Dementsprechend versuchen sie bereits während der Entwicklung, potenzielle Fehler zu entdecken und zu beseitigen, bevor sie Ärger machen können. Deshalb nutzen sie Continuous Integration. Dabei handelt es sich um Tools, die den bereitgestellten Code sofort daraufhin überprüfen, ob dieser produktionsbereit wäre. Falls ja, kann der DevOps Engineer fortfahren, falls nein, wird zuerst das Problem behoben, bevor der nächste Arbeitsschritt erfolgt.
    Continuous Delivery hingegen ist eine Praktik, die geprüften und freigegebenen Code automatisiert für die Weitergabe an die Produktion vorbereitet. Die endgültige Weiterleitung wird durch den DevOps Engineer oder einen anderen Mitarbeiter durchgeführt, durch die automatisierte Vorbereitung lassen sich jedoch Fehler bei der Weiterleitung vermeiden. Zudem verbleibt durch die manuelle Freigabe die Kontrolle über die Weitergabe beim Entwickler.
    Im Gegensatz dazu erfolgt die Weiterleitung bei Continuous Development vollautomatisch. Jede Ergänzung des Codes, jede Änderung und jede Erweiterung wird kontinuierlich an die Produktion weitergegeben, ohne dass der DevOps Engineer eine Freigabe erteilen muss. Der Entwicklungsprozess wird auf diese Weise nochmals massiv beschleunigt, allerdings lässt sich auch nicht mehr steuern, wann Updates erfolgen.

    #Warum profitieren KMU und Startups besonders von DevOps?

    Nicht nur für Grosskonzerne, auch für KMU ist DevOps von Bedeutung. Sie profitieren häufig sogar auf besondere Weise von den beschleunigten und effizienteren Prozessen, weil sie meist sowieso schon flexibler auf Kundenwünsche reagieren können als grosse Unternehmen - unter anderem, weil ihr Verwaltungsapparat deutlich schlanker ist. Mithilfe von DevOps lässt sich die Kundenzufriedenheit weiter erhöhen, denn Updates und Änderungen erfolgen noch schneller als bisher; zudem werden Fehler im Code, die die gesamte Anwendung lahmlegen können, noch vor der Weitergabe in die Produktion eliminiert, die veröffentlichten Updates sind also auch stabiler.
    Dennoch lassen viele KMU dieses grosse Potenzial für ihren Betrieb noch ungenutzt liegen - unnötigerweise, denn auch die Umstellung auf das DevOps-Konzept ist für KMU einfacher als für Grosskonzerne. Denn während die grossen Betriebe hierfür erst Abteilungen umstrukturieren, Zuständigkeiten neu verteilen und Aufgaben koordinieren müssen, sind die Strukturen in KMU in der Regel deutlich einfacher und weniger komplex. Das macht eine Umstellung auf ein neues System unkomplizierter und einfacher.
    An dieser Stelle sollte jedoch erwähnt werden, dass die Umstellung des Softwareentwicklungsprozesses auch in KMU unerwartete Probleme aufwerfen kann. Dieses Worst-Case-Szenario - schliesslich steht vorübergehend der gesamte Betrieb still, wenn sich plötzliche Schwierigkeiten ergeben und es weder vor noch zurück geht - schreckt viele kleinere und mittlere Unternehmen davon ab, ihre Prozesse zu optimieren und zu automatisieren. Das bedeutet allerdings nicht, dass eine Umstellung nicht trotzdem möglich ist. Durch das Hinzuziehen eines IT-Beraters, der sich auf DevOps spezialisiert hat, lassen sich Schwierigkeiten bereits im Vorfeld ausmachen und bei der Umsetzung vermeiden.

    #Fazit: Starte mit deiner ersten DevOps-Pipeline - ich zeige dir wie!

    Früher schrieben Softwareentwickler wochen- oder gar jahrelang Code, bevor er irgendwann veröffentlicht wurde - nicht selten war das Ergebnis dann bereits veraltet und entsprach nicht mehr den Bedürfnissen der Kunden. Deshalb setzt man seit Längerem auf flexiblere Konstrukte, sogenannte Pipelines, mit deren Hilfe die Entwicklung schneller und effizienter abläuft. Auch das DevOps-Konzept setzt auf solche Pipelines, mit denen die Software-Entwicklung optimiert wird.
    Möchtest auch du die Softwareentwicklung in deinem KMU auf ein neues Level heben? Dann melde dich gerne für ein unverbindliches Kennenlerngespräch, in dem du uns von deinem Unternehmen erzählst. Gemeinsam wählen wir die beste Strategie aus, um das DevOps-Konzept auch in deinem Betrieb umzusetzen - für mehr Effizienz und höhere Kundenzufriedenheit!

    #Quellenangaben

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    Als DevOps-Experte helfe ich dir dabei, deine Entwicklungs- und Deployment-Prozesse zu optimieren. Kontaktiere mich für ein unverbindliches Kennenlernen und eine erste Beratung.

    Christoph René Pardon
    Christoph René Pardon

    DevOps Experte - Schweiz

    16+ Jahre Erfahrung in Software-Entwicklung, DevOps, Cloud-Architecture und Automation. Spezialist für KMU und Startups.

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